„Keine Trennung für die Ewigkeit“: Hilalspor muss neuen Trainer suchen

Berlin-Ligist Hilalspor und Trainer Volkan Ergin arbeiten nicht mehr zusammen – zumindest fürs Erste. Beide Seiten haben sich darauf verständigt, getrennte Wege zu gehen. Ein Wiedersehen ist aber nicht ausgeschlossen.

Das klingt doch auch mal wohltuend, wenn nicht immer alles im Streit endet. So ist offenbar auch die Trennung zwischen dem derzeitigen Berlin-Liga-14. Hilalspor und Volkan Ergin samt Trainerteam abgelaufen. Ergin, der erst vor der Saison in der Wiener Straße übernommen hatte, soll den Verantwortlichen nach dem 0:0-Unentschieden am Wochenende gegen den Frohnauer SC mitgeteilt haben, nach der Saison aus persönlichen Gründen nicht weitermachen zu wollen mit der Berlin-Liga-Mannschaft. „Dann haben wir uns zusammengesetzt und einvernehmlich beschlossen, dass wir es gleich beenden, damit beide Seiten besser planen können für die neue Saison“, erklärt der Vorsitzende Adnan Tuc auf FuWo-Nachfrage.

Sportliche Gründe hat der Vorgang laut Tuc aber nicht, wenngleich die Kreuzberger nicht so blendend dastehen wie noch im Vorjahr, als sie Herbstmeister und am Ende Klassement-Vierter wurden in Berlins höchster Spielklasse. Aktuell steht Hilalspor sechs Zähler vor der Abstiegszone. Tuc aber betont: „Das Trainerteam hat professionell gearbeitet, wir haben mehr Punkte geholt als erwartet.“ Man habe einen großen Umbruch inklusive Kaderverjüngung vorangetrieben, erst im Winter hat man dann auch noch in Mehmet Uzuner den Torschützenkönig der vergangenen Saison (31 Tore) abgeben müssen an Croatia.

Und auch zwischenmenschlich hat es gut gepasst, weshalb Adnan Tuc prognostiziert: „Das muss keine Trennung für die Ewigkeit sein, charakterlich sind Volkan und sein Team absolut top.“ Fürs Erste aber schauen sich beide Parteien nun nach neuen Partnern um. Kurzfristig wird Hilalspor mit Erkut Ergiligür als Spielertrainer weitermachen.

Text: Steven Wiesner / Titelfoto: Christoph Lehner

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