Die Hakenfelder gehen ausgerechnet im Derby gegen den FC Spandau 06 den finalen Schritt und stehen dank Jannik Stenzels Doppelpack als Landesliga-Meister und Aufsteiger fest – ein Ziel hat der SSC Teutonia aber noch.
Seinen ersten Matchball hat das Team des SSC Teutonia direkt verwandelt: Durch den 17. Punktspiel-Sieg in Serie (!) haben sich die Hakenfelder schon bei ihrem viertletzten Saisonauftritt zum Landesliga-Champion gekrönt. Damit wird der Verein im Sommer nach 18-jähriger Abstinenz in die Berlin-Liga zurückkehren. Vorher will Trainer Matthias Wolk aber noch ein weiteres Ziel erreichen: „Wir möchten zuhause unsere weiße Weste wahren.“ Für die perfekte Heimbilanz benötigen die Teutonen nach ihrem 2:1-Erfolg über den FC Spandau 06 nun nur noch einen Dreier über den SSC Südwest beim Saisonfinale am 4. Juni.
Die Teutonen haben am Sonntag vor 250 Zuschauern den Kräftevergleich mit dem einzigen verbliebenen Team, das ihm die Meisterschaft noch hätte streitig machen können, mit 2:1 für sich entschieden und so den Aufstieg in die Berlin-Liga bereits perfekt gemacht. „Auf diesen Moment, auf eigenem Platz und dazu noch im Derby aufsteigen zu können, haben wir eine ganze Saison hingearbeitet“, sagte Teutonias Trainer Matthias Wolk nach dem Schlusspfiff.
Anders als im Hinspiel, als sich seine Hakenfelder mit der allerletzten Aktion noch das Gegentor zum 2:2 gefangen hatten, brachten seine Schützlinge denselben knappen Vorsprung diesmal konzentriert und unaufgeregt ins Ziel. Der auffällige Jannik Stenzel wurde zum Matchwinner mit seinem Doppelpack (32., 61.). Die Rivale vom Ziegelhof kam durch Norman Guski nur zum Anschluss (71.). „Wir hätten uns nicht über ein Unentschieden beschweren dürfen“, befand Wolk mit Verweis auf den aufopferungsvollen Kampf der Gäste. Und er versprach der Ligakonkurrenz: „Obwohl wir uns heute für eine anstrengende Saison belohnt haben, werden wir unser Leistungslevel hochhalten.“
Text: Maximilian Voigt / Titelfoto: Christoph Lehner
